Bürgervereine für Verbesserungen am Friedrich-Ebert-Platz

//Bürgervereine für Verbesserungen am Friedrich-Ebert-Platz

Bürgervereine für Verbesserungen am Friedrich-Ebert-Platz

Um die Ideen der Anwohner und interessierten Bürger zur Gestaltung des Friedrich-Ebert-Platzes zu bündeln, luden der Bürgerverein St. Johannis und der Vorstadtverein Nürnberg-Nord zum Ortstermin – und die Bürger kamen zahlreich und mit vielen guten Ideen.

Die beiden Vereinsvorsitzenden – Sven Heublein für St. Johannis und Tobias Schmidt für Nürnberg-Nord – freuten sich über die vielen konstruktiven Ideen für den Friedrich-Ebert-Platz, der unisono als wenig gelungen bezeichnet wurde. Schmidt und Heublein sagten zu, die Ideen aus der Bürgerschaut aufzunehmen, zu strukturieren und an die Verwaltung weiterzugeben. Hier die gesammelten Ideen:

1. A & O ist der Wunsch nach mehr Grün, optisch wie tatsächlich:
– Höhere Bepflanzung des Übergangs Bucher Straße/ Colleggarten (wurde schon 2012 kritisiert)
– Begrünung der nach wie vor baulich als brutal empfundenen U-Bahn-Oberlächenbauten (Efeu, Hängepflanzen o. ä.)
2. Alternativ bzw. ergänzend
a) “geregeltes” Graffiti bzw. Folien (Pixelgestaltung) auf den U-Bahnaufbauten,  die die umliegenden Fassaden quasi wiederspiegeln.
b) Sandsteinige Farbgebung der niedrigen Betonelemnete
3. Mehr und einheitliche Abfallbehälter, alternativ versenkbare Container
4. Mehr Sitzmöglichkeiten z. B. durch Holzauflagen an den Betonelementen
5. Bessere Führung der bislang teilweise aus dem Nichts auftauchenden Radwege
6. Überdachung der offenen U-Bahnabgänge und der oberflächigen Fahrkartenautomaten
7. Mehr Lärmschutz für die oberirdische Haltestelle (inkl. Begrünung)
8. Prüfung der teils als ungünstig empfundenen Ampelphasen für Fußgänger + Radler
9. Durchsetzung des Parkverbotes vor “Eilles” e. a.
9. Für den Colleggarten: Liegen (wie im Stadtpark oder auf der Hallerwiese) statt der jetzigen “Holzaufbauten”
10. Bis heute ist der zur Bucher Straße führende Teil der Schweppermannstraße, die im Zuge des U-Bahn- und Kanalbaus dort teilweise aufgerissen wurde, nicht wiederhergestellt und gleicht oft – so auch am Freitag –  einem Ensemble kleinerer und größerer Pfützen. Anwohner befürchten, dass lange nichts passiert und die dann anstehende Sanierung KAG-Beiträge auslöst.

Den Bericht des NN-Stadtanzeigers gibt es ebenfalls online.

Foto: Christian Poss
2017-11-13T19:51:11+01:00