Bereits im Jahre 1146 wurde der heutige Ortsteil Schniegling in den Chroniken der Stadt Nürnberg erwähnt. Der ursprüngliche Name war ,,Snigelingen“. Der frühere Name „Snigelingen“ leitet sich von seinem Gründer Snigilo ab. Damals existierte ein befestigter und gemauerter Übergang über die Pegnitz. 1281 erwarb der Burggraf von Nürnberg Friedrich III. Snigelingen. 1427 kam Snigelingen in den Besitz der Reichsstadt Nürnberg und wurde 1796 preußisch. Seit 1818 war Schniegling selbstständig; es wurde am 1. Januar 1899 in die Stadt Nürnberg eingemeindet. Der ursprüngliche Siedlungskern bestand aus einer Mühle und wenigen Höfen, später kamen ein Zainhammerwerk, weitere Betriebe und mehrere Herrensitze in Schniegling hinzu.
Heutzutage ist der Ortsteil Schniegling ein bunter Mix aus ländlichem Flair, sichtbar durch die Angrenzung an das Knoblauchsland und auch ein Bestandteil dessen und urbanem Wohngebiet. Ohne werben zu wollen, aber Schniegling hält alles parat, was Jung und Alt zum Leben brauchen. Vor Ort befinden sich Allgemeinmediziner, verschiedene Supermärkte, Gaststätten, Metzger, eine Apotheke, eine Grundschule, mehrere Kindergärten und drei Kirchen (die katholische St. Konrad Kirche, die evangelische Versöhnungskirche und die Serbisch-Orthodoxe Kirche).
Die Ortsgruppe Schniegling hat sich zum Ziel gesetzt, Jung und Alt aus Schniegling an einen Tisch zu bringen und für die Bürger präsent zu sein.
Hierzu finden verschiedene Veranstaltungen im Jahr statt und im drei-Monats-Rhythmus eine Vorstandsitzung, bei der Gäste herzlich willkommen sind.